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Die Taube by Patrick Süskind

By Patrick Süskind

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Arsene Lupin contre Herlock Sholmes

Dans "La Lampe juive", le baron d'Imblevalle, à qui on a volé une lampe contenant un bijou précieux, fait appel à Herlock Sholmès pour los angeles retrouver. Lupin envoie une lettre au détective, le priant de ne pas intervenir. Sholmès n'en tient aucun compte et se rend à Paris avec Wilson. Mais il découvre que son enquête a european le résultat inverse de celui escompté.

Todessaat (Thriller)

Ein kaltblütiger Mord, ein perfider Plan und eine Ermittlerin, die keinem mehr trauen kannProfessor Thaddeus Bartholomew weiß, dass er sterben wird, als er nachts von einem bewaffneten Verfolger über ein Feld gehetzt wird. In Todesangst tippt er einen Namen in sein Mobiltelefon, bevor ihn ein Schuss aus einer Armbrust tötet.

Il secolo corto

Tutta l. a. storia politica del primo decennio del dopoguerra, nel corso del
quale gli Stati Uniti detennero il monopolio dell’arma nucleare e godette­
ro dell’invulnerabilità, fu condizionata da un atroce segreto che period a
conoscenza soltanto del presidente americano in carica e di poche
decine di ministri, ammiragli e generali: i piani according to l. a. distruzione atomica
dell’Unione Sovietica. In una sequenza allucinante ne furono elaborati,
con aggiornamenti e varianti, diciotto. Non si è trattato di esercitazioni
teoriche astratte, ma di piani operativi che sarebbero stati messi in atto
se soltanto si fossero realizzate le condizioni strategiche opportune. Se
fosse stato possibile, il gruppo dirigente americano avrebbe senza
esitazioni anticipato di quarant’anni l. a. «distruzione del bolscevismo»
con un colpo solo. Il primo piano, elaborato nel dicembre del 1945,
cinque mesi dopo il primo bombardamento atomico della storia sulla
città giapponese di Hiroshima, prevedeva lo sganciamento di trenta
bombe nucleari del tipo Mark III usato su Nagasaki il nine agosto 1945; gli
ultimi piani della serie, nella prima metà degli anni ’50, giungevano a
ipotizzare il bombardamentcrdi three hundred località grandi e piccole dell’URSS
con 450 atomiche. Ma il bombardamento nucleare dell’URSS avrebbe
effettivamente incenerito il “ comuniSmo” com’era nei voti degli strate­
ghi americani? Che cosa avrebbe fatto l’Armata Rossa sovietica stan­
ziata nei paesi satelliti dell’Est europeo, fuori portata dal fuoco atomico?
Avrebbe invaso l’Europa occidentale in una ultima, disperata offensiva
terrestre? Il ministro della Difesa americano James Forrestal, preso
nella spirale ossessiva del challenge se scatenare o no los angeles guerra totale
fini in line with perdere los angeles ragione: internato in un ospedale psichiatrico militare,
si gettò dalla finestra e si uccise. l. a. conoscenza di questi piani segreti,
resi pubblici dai fisici americani Daniel Axelrod e Mikió Kaku, set off ora
a una radicale rilettura della storia europea e italiana degli ultimi quaran­
totto anni. Tutto suppose un significato diverso da quello che storici e
commentatori politici ci hanno imposto finora. Molti assiomi vengono
rovesciati. L’evoluzione degli avvenimenti, los angeles funzione degli uomini e il
ruolo delle forze possono ora essere spiegati con piena razionalità. In
Italia, territorio di frontiera di importanza strategica chiave neN’immane
scontro, ogni fenomeno, più o meno misterioso, dal radicamento della
mafia italoamericana in Sicilia, alle elezioni politiche del ’48 alle egemo­
nie politiche, alle stragi, ai poteri occulti, a “ Gladio” , alla P2 e alle loro
ramificazioni, e alla corruzione della classe politica, rientra in un quadro
perfettamente logico, con riflessi che giungono fino ai giorni nostri e di
cui l. a. situazione presente è una diretta conseguenza. «Il secolo corto»
costituisce un primo tentativo di rilettura della nostra storia. In ventuno
capitoli offre una risposta alle molte angosciose domande che los angeles tardiva
conoscenza dei piani segreti del Pentagono solleva. Prima fra tutte l. a.
questione chiave: perchè l’attacco nucleare sull’URSS non c’è stato?

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Example text

Man konnte das Loch ja schließlich nicht am Schenkel flicken. Man mußte unterlegen, und das hieß: die 51 Hose ausziehen. Wo aber unterdessen eine andere Hose hernehmen, mitten in der Lebensmittelabteilung des Bon Marche? Die eigene Hose ausziehen und in Unterhosen dastehen …? Sinnlos. Vollkommen sinnlos. « fragte Madame Topell, und Jonathan, obwohl er wußte, daß alles sinnlos war, und obwohl ein abgrundtiefer Defätismus ihn erfaßt hatte, nickte. Madame Topell lächelte. »Schauen Sie, Monsieur: Das alles, was Sie hier sehen« – und sie deutete auf einen zwei Meter langen Garderobenständer, der über und über behängt war mit Kleidern, Jacken, Hosen, Blusen – »das alles muß ich sofort machen.

Und weil ihm die Frage zu barsch geäußert erschien und seinen adrenalisierten Erregungszustand verraten mochte, fügte er abmildernd, in möglichst beiläufigem Ton hinzu: »Es ist ein Loch, ein kleiner Riß … ein dummes Mißgeschick, Madame. « Madame Topell ließ den Blick ihrer Riesenaugen an Jonathan herabwandern, fand das Loch am Schenkel und beugte sich vornüber, um es zu untersuchen. Dabei spaltete sich die glatte Fläche ihres Kastanienhaars von den Schulterblättern zum Hinterkopf zu und entblößte einen kurzen, weißen, speckgepolsterten Nacken; und gleichzeitig stieg ein Duft von ihr auf, so schwer und pudrig und betäubend, daß Jonathan 49 unwillkürlich den Kopf zurückwerfen und den Blick von der Nähe des Nackens in die Ferne des Supermarktes springen lassen mußte; und einen Moment lang sah er die Totalität des Raumes vor sich, mit all den Regalen und Kühltruhen und Käse- und Wurstständen und Sonderangebotstischen und Flaschenpyramiden und Gemüsebergen und mit den dazwischen herumirrenden, Einkaufswagen schiebenden, Kleinkinder hinter sich herzerrenden Kunden, mit den Bedienungen, den Lageristen, den Kassiererinnen – eine wuselnde, lärmverbreitende Menge von Menschen, an deren Rand, preisgegeben allen Blicken, er, Jonathan, mit seiner zerfetzten Hose stand … Und es zuckte ihm der Gedanke durchs Gehirn, es könnten sich da in der Menge etwa Monsieur Vilman, Madame Roques oder gar Monsieur Roedel befinden und ihn, Jonathan, beobachten, der von einer etwas herabgekommenen Dame mit kastanienbraunem Haar an einer prekären Stelle seines Körpers öffentlich untersucht wurde.

Immer ging eine empörende Selbstsicherheit und Selbstzufriedenheit von ihm aus, die provozierend zur Schau gestellte Aura der Freiheit. Aber dann, einmal, Mitte der sechziger Jahre, im Herbst, als Jonathan zum Postamt in die Rue Dupin ging und vor dem Eingang fast über eine Weinflasche gestolpert wäre, die auf dem Kartoneckchen stand, zwischen einer Plastiktüte und der wohlbekannten Mütze mit den paar Münzen darin –, und als er einen Moment lang unwillkürlich Ausschau hielt nach dem Clochard, nicht weil er ihn als Person vermißte, sondern weil in dem Stilleben aus Flasche, Tüte und Karton der Mittelpunkt fehlte … da sah er ihn auf der gegenüberliegenden Straßenseite zwischen zwei geparkten Wagen hocken und sah, wie er seine Notdurft verrichtete: Er kauerte neben dem Rinnstein mit bis 38 zu den Kniekehlen herabgezogenen Hosen, sein Hintern war Jonathan zugewendet, der Hintern war vollkommen entblößt, Passanten gingen vorüber, jedermann konnte ihn sehen: einen mehlweißen, von blauen Flecken und rötlichen Schorfstellen gescheckten Hintern, der so geschunden aussah wie der Hintern eines bettlägerigen Greises – dabei war doch der Mensch nicht älter, als Jonathan damals selbst war, vielleicht dreißig, höchstens fünfunddreißig Jahre alt.

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