By Ludwig Fischer (auth.)
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Das ist eine andere Seite der Tatigkeit des Patentingenieurs. Er muB sich je Mch dem gesteckten Ziel geschickt den Anforderungen anzupassen verstehen. Mitder Verarbeitung deBBen, was der Patentingenieur vonanderen als geistiges Rohmaterial fUr sein Werk ubemimmt, wird er in der Regel schon beginnen, sobald er die rechte Fiihlung mit dem anderen gewonnen hat. Es rnoge sich urn die Besprechung mit einem Erfinder handeln. Je fmher er sich dabei Rechenschaft gibt, worin das Wesentliche der Erfindung liegen mag, je friiher er beispielaweise versucht, einen Patentanspruch wenigstens in groben Zugen zu umreiBen, desto leichter wird es ihm, alle Fragen rechtzeitig zu stellen und das Gesprach in die rechten Bahnen zu lenken.
Die mittlere Wertzahl des einzelnen kann sich im Laufe der Zeit andern. Dafiir scheint aber weniger die trbung als der allgemeine K6rperzustand maBgebend zu sein. Die Dauer der Koru:entration ist begreiflicherweise fur den Erfolg ebenso wichtig wie der Grad. Auch fur die Dauer kann man von einer Art Schwellenwert reden. Wenn die Konzentration nachlaBt bevor ein Arbeitsergebnis erzielt ist, so ist im allgemeinen die ganze Anstrengung vergeblich gewesen, und es muB spater von neuem angefangen werden.
Andererseits kann aber auch durch zu starke Belastung die Leistung wesentlich gehemmt werden; wir konnen dabei von den physisch erschopfenden Wirkungen fibermaBiger Anstrengungen hier vorerst ganz absehen. Besonders auf den Anfanger wirkt die 'Oberlast leicht verwirrend und entmutigend. Die Energiequellen werden gehemmt und die Arbeitskurve sinkt rasch. 1st das Selbstvertrauen erst durch Erfahrung gestarkt, so kann man dem Arbeitenden schon eher vOriibergehende oder dauemde 'Oberlast zumuten. Sehr viel konnen da auch gute Vorbilder helfen, sowie die 'Oberzeugung von der eigenen Leistungsfahigkeit und von der Moglichkeit, sie weiter zu entwickeln.