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Vorlesungen zur Geschichte der Französischen Literatur, Das by Erich Köhler

By Erich Köhler

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Das gelingt auch, jedenfalls, was den ersten Teil seines Vorhabens betrifft. , die aus einer sehr guten, jetzt aber verarmten polnischen Familie stammt. Adolphe hat es nicht leicht, Ellénore zu erobern. Er selbst leidet an Schüchternheit, und Ellénore hat solide Vorstellungen von ihren Pflichten als Mätresse und von ihren Aussichten, von einer Geliebten zur Ehefrau aufzurücken und einen Platz in der Gesellschaft zu erringen. Adolphe hält seinen Eroberungsfeldzug hartnäckig durch und weiß, durch unablässiges Ausmalen der Qualen seines Herzens die gefühlvolle, zehn Jahre ältere Ellénore schließlich zu bezwingen.

248. , S. 248. , S. 211. 33 41 La question pour nous n'est pas entre la poésie classique et la poésie romantique, mais entre l'imitation de l'une et l'inspiration de l'autre. La littérature des Anciens est chez les modernes une littérature transplantée: la littérature romantique ou chevaleresque est chez nous indigène, et c'est notre religion et nos institutions qui l'ont fait éclore. 35 Authentizität und Inspiration sind also nur im Bereich der romantischen Poesie möglich, während die klassische Literatur aus zweiter Hand lebt und statt der Natur und der gewachsenen geschichtlichen Welt ihr Gesetz den Regeln entnimmt.

Un poison inconnu se mêlait à tous mes sentiments: je me reprochais jusqu'à ces joies nées de la jeunesse et fugitives comme elle. 18 Dieser Held gefällt sich darin, ein rätselhaftes, geniales, gottgewolltes Monstrum zu sein. Am Ende seines Bekenntnis- und Abschiedsbriefes heißt es dann: Je m'ennuie de la vie; l'ennui m'a toujours dévoré: ce qui intéresse les autres hommes ne me touche point... En Europe, en Amérique, la société et la nature m'ont lassé. 19 Für so übermenschliches Format ist die Welt zu klein.

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