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Mitteleuropäische Giftpflanzen und ihre Wirkstoffe: Ein Buch by G. Habermehl

By G. Habermehl

Dieses Buch vereint in einzigartiger Zusammenstellung die humanmedizinisch und veterinärmedizinisch wichtigen Giftpflanzen, die uns in Haus und Natur umgeben.
In systematischer Reihenfolge werden die einzelnen Pflanzen mit Ursache und Symptomen der von ihnen ausgelösten Vergiftungen detailliert beschrieben, chemisch-pharmakologische Fakten zu den wirksamen Giften aufgeführt und therapeutische (Erst-)Maßnahmen genannt.
Für den praktizierenden Arzt und Tierarzt ist das Buch ein ideales Nachschlagewerk, für den interessierten Tierbesitzer, Gärtner und Floristen ein wertvoller Ratgeber und auch für Biologen, Chemiker, Toxikologen und Apotheker eine wissenschaftlich-spannende Lektüre.

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Cytisus laburnum L) Goldregen Botanik: Bis zu 7 m hoch kann dieser Strauch wachsen. Die Zweige sind rutenformig, graugriin, die Blatter sind langgestielt, 3-zahlig und an der Unterseite behaart. Von April bis Juni bliiht die Pflanze mit langen gelben Trauben. Die Pflanze stammt urspriinglich aus Siideuropa, wurde und wird haufig in Garten und Anlagen gepflanzt und ist von dort aus verwildert. Vergiftung: Unmittelbare Vergiftungen treten relativ hiiufig, meist bei Kindem, auf, die Blatter oder Bliiten kauen.

Kreislaufkollaps und Atemstorungen sind symptomatisch zu behandeln, wobei sich kiinstliche Beatmung besonders bewahrt hat. Chemie: FUr die Vergiftungen verantwortlich ist das in allen Pflanzenteilen vorkommende Alkaloid Cytisin. 31 ~IH ~N-J'" o Cytisin Die Toxizitat ist fUr die einzelnen Tierarten unterschiedlich: Fiir Katzen und Hunde ca. ) fUr Widerkiiuer dagegen wesentIich haher, oberhalb 100 mglkg. Das Alkaloid wirkt wie viele Alkaloide zuniichst erregend, in haheren Dosen treten Krampfe und schlieBlich l1ihmung auf.

Dagegen kann es beim Menschen zu Vergiftungen kommen, wenn etwa Milch von Ziegen getrunken wird, die zuvor Goldregenblatter gefressen haben; Ziegen und Rinder scheiden das Alkaloid des Goldregens mit der Milch unverandert wieder aus. Die Symptome setzen sehr rasch ein. Sie beginnen mit Brennen im Mund, Speichelfllill, Ubelkeit, Erbrechen, Durst und Schweiliausbriichen. Bei schweren Fallen treten Krampfe und Halluzinationen auf. Der Tod tritt nach Muskellahmungen unterschiedlich rasch durch Atemlahmung ein.

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